STORY

 

One For Hundred ist ein junges Möbellabel aus Österreich. Die von uns entworfene Basiskollektion beruht auf der Idee altbekannte Typologien aufzugreifen und diese auf zeitgenössische Weise neu zu interpretieren. Die Möbelstücke werden für den Kunden in Wunschmaß, Holzart und Finish individualisiert. Das Holz für die Möbel stammt aus dem eigenen Wald. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht so ressourcenschonend wie möglich zu agieren, daher pflanzen wir für jedes verkaufte Möbelstück hundert Bäume bei uns und forsten mit naturnahem Mischwald auf. Die Herstellung erfolgt von erfahrenen Meistertischlern in Südmähren unweit unseres Forstes. Der gesamte Prozess vom Fällen des Baumes bis zur Fertigstellung und der Auslieferung des Produkts wird von uns sorgsam begleitet . So können wir für höchste Qualität und Transparenz garantieren. Dabei achten wir auf geringe Transportwege und effiziente Verpackung der Produkte.

UNSER WALD:

Unser Wald liegt in der Nähe von Wien im nördlichen Weinviertel und ist seit Generationen in Familienbesitz. Dementsprechend haben wir die Verantwortung ihn gesund an die nächste Generationen weiterzugeben. Es ist uns daher ein Anliegen nachhaltige Forstwirtschaft zu betreiben und unseren Kindern sowohl ein blühendes Biotop als auch einen funktionierenden Nutzwald zu hinterlassen.

Der Forst besteht aus alten Eichenwäldern, Nadelwäldern und den bei uns typischen Mischwäldern .Wir achten sehr darauf einen vitalen Bestand an unterschiedlichen Baumarten zu halten und vermeiden Monokulturen. Das fördert einen vielseitigen Lebensraum und ist gut für die Entwicklung des Bodens. Der Wald ist selbstverständlich PEFC zertifiziert und umfasst auch anerkannte Eichenbestände, deren Saatgut von Baumschulen genutzt werden kann.

VOM BAUM ZUM MAßMÖBEL

Die Bäume werden im Winter geschlägert, wenn der Boden gefroren ist. Dies erfolgt per Handschlägerung, um eine optimale Ausformung des Stammes zu garantieren. Dadurch kann aus dem geschnittenen Stamm soviel Nutzholz wie möglich gewonnen werden. Anschließend werden die Stämme gesägt und als fertig geschnittene Bohlen bei uns eingelagert oder die Stämme direkt an den Holzhändler verkauft. Da wir selbst nicht immer geeignetes Material beim Tischler lagernd haben greifen wir ebenso auf den regionalen Holzhändler zurück, dem wir wiederum unser Holz verkaufen. Dieser Zyklus ermöglicht es uns zu jedem Zeitpunkt genug Material zur Verfügung zu haben und die Transportwege so kurz wie möglich zu halten, bei gleichzeitiger Gewährleistung des Materialursprungs. Das zu verarbeitende Holz wird anschließend beim Tischler rund zwei Monate in der Trockenkammer behutsam auf den optimalen Feuchtigkeitsgehalt heruntergetrocknet. Da für den Bau unserer Möbel ausschliesslich Massivholz verwendet wird ist die richtige Trocknung essentiell, um zu vermeiden, das es zuviel arbeitet. Erst dann kann es zu einem maßgefertigten Möbelstück verarbeitet werden.  

VOM MAßMÖBEL ZUM BAUM

Für jedes verkaufte Möbelstück pflanzen wir bei uns im Wald hundert Bäume. Dies mit Maß und Ziel. Wir pflanzen selbstverständlich keine Monokulturen, sondern forsten mit naturnahem Mischwald auf. Gepflanzt wird im Frühjahr und im Herbst, sowohl händisch, als auch mit dem Einsatz von Setzmaschinen. Bei der Aufforstung mit jungen Pflanzen achten wir darauf einen vielseitigen Bestand an Mischkulturen zu entwickeln und haben immer eine besonderes Auge darauf die Eiche mit Naturverjüngung in unserer Region zu erhalten. Wir versuchen auch nicht-heimische Eichenarten zu entwickeln, da wir der Meinung sind, dass der extreme Klimawandel auch innovative Methoden im Waldbau verlangt. Wir wollen der Eiche eine langfristige Zukunft sichern damit auch noch in 100 Jahren Massivholzmöbel aus Eichenholz in unserer Gegend produziert werden können.

WIR

One for Hundred wurde 2015 von Anna und Karl Philip Prinzhorn gegründet. Anna hat an der Universität für Angewandte Kunst und der Designacademy Eindhoven Industrial Design studiert und für namhafte Design-und Architekturstudios in Wien, Prag und New York im Bereich Möbeldesign und Innenachitektur gearbeitet. Zusammen mit Karl Philip, der in siebenter Generation den Wald seiner Vorfahren weiterführt, entstand die Idee ein Möbelprojekt aufzubauen, dessen Vorgehensweise sich von denen in der Industrie vorherrschenden Methoden unterscheidet. One For Hundred ist das erste Möbelunternehmen, das nicht nur ressourcenschonend, sondern auch ressourcenbildend agiert. Der Wald ist für Anna und Karl Philip zum Lebensmittelpunkt geworden. Nach mehreren Jahren in New York und Berlin zog es sie zusammen mit ihren drei Kindern in ein altes Jägerhaus, dass mitten im eigenen Forst liegt.